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Ein eigenes Tier! ls eine Nachbarin Boris bittet, ihr Haustier Babette in Pflege zu nehmen, zögert er nicht lange. Die Sache hat nur einen Haken: Boris’ Eltern wollen keine Tiere in der Wohnung. Er muss Babette also gut verstecken. Knifflig! Aber nicht so knifflig wie die Frage, was für ein...
Ein eigenes Tier! ls eine Nachbarin Boris bittet, ihr Haustier Babette in Pflege zu nehmen, zögert er nicht lange. Die Sache hat nur einen Haken: Boris’ Eltern wollen keine Tiere in der Wohnung. Er muss Babette also gut verstecken. Knifflig! Aber nicht so knifflig wie die Frage, was für ein Tier babette eigentlich ist? Sie ist gelb, läuft auf zwei Beinen und mag Flips und Fernsehen. Das Verrückteste: Babette kann sprechen und wenn sie ihren Spaß hat, wird es echt gruselig! Gruselig?! Auweia, die Sache hat wohl doch mehr als einen Haken. Und Boris' Nachbarin ist natürlich längst verreist ...
Uns hat das Buch sehr gut gefallen. In dem Buch geht es um ein circa 11-jährigen Jungen mit schwarzer, dreieckiger Frisur namens Boris und ein „Tier“ namens Babette. Man weiß nicht genau, was Babette ist. Sie liebt Grusel, ist gelb und um die 75 cm groß. Eigentlich ist Babette Lynettes...
Uns hat das Buch sehr gut gefallen. In dem Buch geht es um ein circa 11-jährigen Jungen mit schwarzer, dreieckiger Frisur namens Boris und ein „Tier“ namens Babette. Man weiß nicht genau, was Babette ist. Sie liebt Grusel, ist gelb und um die 75 cm groß. Eigentlich ist Babette Lynettes Haustier, aber da die 16-jährige Nachbarin von Boris für ein Jahr nach London fährt, fragt sie Boris, ob er Babette übernimmt. Sie sagt das Babette sehr pflegeleicht ist, doch Boris muss sie enttäuschen, indem er sagt das seine Eltern das niemals erlauben würden! Daraufhin entgegnet Lynette, dass er nie etwas Verbotenes macht und macht ihm den Vorschlag im ihr Monsterdetektiv Buch dazuzugeben. Er verlangt auch noch die Monster DVD. Schließlich nimmt er Babette mit.
Einmal in der Woche geht Boris zum Badminton. Dieses Mal nimmt er Babette mit. Babette bleibt in der Umkleide, denn eigentlich darf er Babette ja nicht haben. Als alle wider in die Umkleide kommen, sind ihre Wertsachen weg, doch Babette ist Zeuge …
Wir fanden das Buch gut. Unser Lieblingscharakter ist Babette. Die anderen Charaktere sind aber auch nett. Nur die Mama mögen wir nicht so gerne, weil sie keine Zeit für Boris hat, die ganze Zeit arbeitet oder auf ihr Handy guckt.
Tanja Esch ist 1988 in Hanau geboren. Sie hat in Hamburg zeichnen studiert. Jetzt arbeitet sie als Illustration und Comic-Zeichnerin. Ihr erster Comic „supercool“ (jaja Verlag) hat ihr den Hans Meid Förderpreis für Buchillustration 2017 beschert. Sie hat 6 Bücher geschrieben, „supercool“ war das erste (2015) und Boris das letzte (2022).
- Lotte und Nori von „Injominolo“
Zuerst wurden wir wegen „Supercool“ auf Tanja Esch aufmerksam, dieser supertollen, autobiografisch angefärbten Grundschulgeschichte, die auch nach acht Jahren noch regelmäßig von uns aus dem Bücherregal gefischt wird. Dann gab’s da natürlich noch den Kinder-Detektiv-Comic „Ulf und das Rätsel um die Neue“, ebenfalls die Wucht in Tüten. Nicht zu vergessen: „Wahrheit oder Quatsch?“, das etwas andere, dabei jedoch komplett grandiose Kinder-Sachbuch für die wirklich kniffligen Alltagsfragen. Anhänger der in Hamburg lebenden Illustratorin und Comiczeichnerin sind wir also schon eine ganze Weile. Seit dem Erscheinen von „Boris, Babette und lauter Skelette“ darf man uns nun allerdings endgültig als eingefleischte Die-Hard Fans ihrer Erzählungen bezeichnen.
Boris steckt in einem Dilemma: Seine Eltern wollen partout keine Haustiere in der Wohnung, die coole Nachbarin Lynette bittet ihn jedoch darum, sich um Babette zu kümmern, verschlägt es sie doch für ein Austauschjahr nach London. Doch wo soll er Babette bitteschön verstecken? Und was für ein Tier ist sie überhaupt? Babette ist knallgelb und läuft auf zwei Beinen, sie liebt nächtliches Fernsehen, Flips und alles, was gruselig ist. Oh, und sie hat einen charmanten Sprachfehler, denn, Obacht, sprechen kann sie zudem auch noch! Das Chaos ist also vorprogrammiert und wird logischerweise auch nicht zwingend besser, als Babette eines Tages von Boris’ Eltern entdeckt wird.
Alles, also wirklich alles, stimmt an diesem Kindercomic: die Charaktere, der Erzählrhythmus, die detailreichen Illustrationen und nicht zuletzt die Message. Denn neben all dem liebenswert-schrägen Humor geht es doch schlussendlich darum, seine eigene Identität und damit einen Platz in unserer sich stetig im Wandel befindenen Welt zu finden. Großartig. Oh, und als Bonus wartet das Buchcover mit einem coolen Glow-in-the-Dark Effekt auf.
- Sven Fortmann
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